Noch Fragen?

Gibt es die GOLDENEN BÜCHER auch so, dass man nichts mehr daran tun muss?

Nein, denn dass die Lehrerin sie für ihre Schulkinder selber herrichtet (näht oder klammert und mit goldenen Klebenummern versieht), macht sie für die Kinder doppelt wertvoll. Für sie selbst am Ende auch. Und sie sind so doch viel billiger, als sie sein müssten, wenn sie fertig konfektioniert wären.

Wäre der LESEKURS nicht attraktiver, wenn er auch bunte Bilder böte?

Vielleicht auf den ersten Blick. Aber wenn man sich Wort für Wort selbst erarbeitet, sind die inneren Bilder, die sich zu den Wörtern zeigen, die man erkennt, sehr viel lebendiger und reicher als jedes vorgedruckte Bild. Allerdings kann es für Kinder, die sehr daran gewöhnt sind, fertige Bilder zu konsumieren, nötig sein, ihnen diesen Vorteil auch bewusst und erstrebenswert zu machen, z.B. in kleinen Erzählrunden: „Da steht >Fenster<. Was hast du dir dabei gedacht?“ Dann kann man fachsimpeln.

Ab wann können die Kinder frei schreiben?

Wenn damit gemeint ist, dass sie eigene Wörter und Texte schreiben, so gut sie das eben können: So bald sie sich das selbst zutrauen und sich darin versuchen mögen. Von Anfang an stehen ihnen alle Buchstaben zur Verfügung. Die Lehrerin schreibt den Kindern diese kleinen Texte schön und korrekt ab. Die AutorInnen mögen noch dazu zeichnen. Und dann werden diese Werke ausgestellt, für alle lesbar, wenn sie mögen. Das Original wird gut gehütet, am besten mit dem Endtext zusammen.