Das Lehrer-Handbuch
Neu, aber nicht zu neu!
So muss etwas sein, dem man sich leicht mit Interesse zuwendet.
Das gilt für die Lerngegenstände der Kinder wie für methodische
Neuerungen, die die Aufmerksamkeit von LehrerInnen
gewinnen möchten.
Das kann eine Falle sein!
Wenn jemand, der erfahren ist als LehrerIn im ersten Schuljahr,
ein neues Material
für den Schriftspracherwerb in die Hand nimmt, ist immer manches daran
längst bekannt zu sein,
weil es altem Brauch entspricht.
Manches scheint
bekannt zu sein, jedenfalls so weit,
dass man gerne annimmt, ohne weitere Erklärung
damit
im Unterricht zurecht zu kommen.
Außerdem verspricht die Werbung meistens, dass das Material zuverlässig
seine segensreiche Wirkung auf das Lernen der Kinder ausüben wird.
Aber das stimmt nicht!
Man kann den Lernerfolg der Kinder mit keiner Methode und keinem Material kaufen.
Immer sind die Kinder darauf angewiesen, dass ihre LehrerInnen sich Methode
und Material so aneignen, dass sie dann im Unterricht damit arbeiten können,
als wäre es ganz und gar ihr eigenes Gewächs. Sie selbst müssen
ihren Unterricht verantworten, müssen ihn erklären und vielleicht
sogar dafür streiten können.
Damit sie das können, damit sie wohlbegründet entscheiden können,
wie weit sie den Vorgaben von Konzept und Material folgen, wo sie etwas weglassen
oder ändern müssen angesichts der konkreten Situation ihrer Klasse,
damit sie bequemen Rat finden und neue Impulse, gibt es das Lehrer-Handbuch.
Dieses hier ist nicht geeignet, danach sozusagen vom Blatt zu unterrichten.
Es ist eine Unterstützung für neugierige LehrerInnen, die auch gerne
einmal ihr eigenes Tun in Frage stellen, um sich danach auf sichererem Grund
zu bewegen.
Download: Inhaltsverzeichnis
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